Kunstwerke lernt man nicht kennen, wenn sie fertig sind;
man muß sie im Entstehen aufhaschen, um sie einigermaßen zu begreifen.

Goethe.

Richard Wagner in Salzburg

  • Aufführung, Performance

    7. November 2024 | 20:00 - 22:30
    Teatro alla Scala | DAS RHEINGOLD

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    10. November 2024 | 14:30 - 17:00
    Teatro alla Scala | DAS RHEINGOLD

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    Sydney | DIE WALKÜRE (Concert)

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    Sydney-Die Walküre (Concert)

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    Teatro Municipal, Santiago, Chile

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    Teatro Municipal, Santiago, Chile

#COUNTDOWN1876

Heute vor 150 Jahren

Der Weg zu den ersten Bayreuther Festspielen in Tagebucheinträgen und Briefen.

Am 13. August 1876 finden die ersten Bayreuther Festspiele statt. Der Weg dorthin ist steinig, denn es hagelt geradezu Rückschläge. Cosima und Richard bauen ein Theater, ein Wohnhaus, beschaffen Geld und erziehen 5 Kinder. Beide führen eine umfangreiche Korrespondenz und Cosima schreibt nahezu täglich Tagebucheinträge.
Ach ja – und Richard instrumentiert die Götterdämmerung …

Am Morgen Unterredung mit R., welcher durchaus die Notwendigkeit der Vorsicht in Bezug auf unsere finanziellen Verhältnisse nicht zugeben will.  Vormittag mit Loldi viel gearbeitet (dabei ein Paar Gamaschen beendet). Nachmittag mit Lusch deutsche Geschichte und Geographie, abends R. die Broschüre von C. Frantz bis zum Schluß vorgelesen. Ein wenig…

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Wiederum eine üble Nacht für R. – dabei die furchtbare Arbeit, welche er noch zu vollenden hat, und die furchtbare Unternehmung mit allem, was sie mit sich führt! Es ist mir zuweilen, als ob wir unterliegen müßten – zu den Sorgen um sein Wohl gesellt sich bei mir die Sorge…

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R. hatte wiederum eine üble Nacht, von lauter schlimmen Träumen beunruhigt, ich bin sehr ernstlich besorgt. Frau Vitzthum kommt am Morgen und bleibt zu Mittag, was ihn sehr anstrengt. Ich wandere am Nachmittag zum Theater, es mit Ernst, ja Kummer zu betrachten! –  Nachmittags ein Brief von Constantin Frantz[1], nach…

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Diese Nacht stand R. wiederum auf, las in dem Generalstabswerk, dessen Großartigkeit in der Einfachheit der Darstellung ihn sehr anzieht. Völlig übermenschlich, findet er, erscheinen einem die Menschen, welche einen solchen Krieg lenken, und gewiß kann keine Aufregung [mit] der erhöhten Geistestätigkeit, welche in solcher Zeit bei Moltke z.B. stattfindet,…

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Allerseelen-Tag! Meinen befreiten Seelen sei er geweiht, an Marie vor allen gedacht, welche diesen Tag in der Stille immer feierte.  Heute auch will ich an die Oberin des Stiftes schreiben, der Geist der Seligen beschirme meine Entscheidung, daß ich das Rechte tue und vornehme – o segnet alle mein armes…

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Die Kinder in der Kirche, R. bei der Partitur, ich Korrespondenz führend.  Nachmittag von vier Uhr an große Geschäftsdebatte mit den zwei Agenten Voltz und Batz; Freund Feustel bittet mich, zugegen zu bleiben; es handelt sich darum, anstatt sie als Rechtsnachfolger (was Fidi einstens sehr beschränken würde), sie als Mandatäre…

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R. singt aus dem Schluß der Götterdämmerung und sagt, er habe gestern gemerkt aus der Kombination dieses Schlusses, daß er alles könne, wenn er wolle; wie ich ihm lachend antworte, daß ich dies wohl glaube, erwidert er, »nein, für gewöhnlich fehlt die Routine mir sehr, ich muß wollen«. –  Ich…

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R. hatte wiederum eine unruhige Nacht, er träumte zuerst, daß seine erste Frau ihn verhöhnte, daß er sie darauf schlüge und sie sich vergifte und einige Tropfen des Giftes ihn bespritzten; dann, daß er auf Lenbach in meinem Bezug eifersüchtig sei, und daß Mimi Schl.[i] ihn zu trösten versuche! – Ich…

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Abschied vom Marquis – welcher dankt für die »materiellen und moralischen Wohltaten«, welche ihm erwiesen worden sind. R. hat wiederum sich mit der Schlacht von Spichern beschäftigt, war also unruhig. –  Gestern abend unterhielt uns Fidi von seinen künftigen 12 Buben (»Mädchen sind mir zu sauer«), wie er mit diesen…

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