Mit Maurer allerlei zu tun, der Saal wird nicht fertig. R arbeitet, befrägt sich häufig, da er kein Orchester hört, ob er nicht zu viele Instrumente nimmt.
Nach Tisch Jugend-Erinnerungen, Shakespeare Scha-kes-pe-ar ausgesprochen, bis eine Frau Dr. Schneider, mit welcher seine Familie in Blasewitz einen Sommer gewohnt, ihm gesagt hatte, wie es auszusprechen, er verstand aber Schicksper und brachte den Namen mit Schicksal und Kampf zusammen. Er erzählt weiter, wie er in der Bücherkammer von Frau Schneider (eine exaltierte Frau, welche mit Gewalt ihren Sohn zum Genie erziehen wollte) stundenlang gesessen hätte und gelesen, dann auch mit dem Shakespeare in’s Wäldchen von Blasewitz gegangen sei, um weiter zu lesen, und dabei alles dämonisch phantastisch aufgefaßt, selbst bei Falstaff immer einen mysteriösen Sinn suchend. Er war damals 13 Jahre.
Die Schwester dieser Frau Schneider sei die erste gewesen, welche ihm später ein bedeutendes Wort über den Tannhäuser gesagt; das ganze Weltenschicksal, meinte sie, fände man in der Ouvertüre. R. sagt, wenn ich bedächte, in welcher trivialen Umgebung er damals gelebt, so würde ich verstehen, daß dieses Wort sich ihm einprägte. –
Viel um Fidi bekümmert, R. meinte, es wäre besser für ihn, wenn wir jetzt stürben, er würde sonst verzogen! – Abends zweiten Akt aus Siegfried!