Ein wenig von dem gestrigen Abend ermüdet; nichtsdestoweniger arbeitet R., wir bleiben aber ruhig zu Hause. Nachmittags Musik, die göttlichen Meistersinger, mit Erinnerungen an die Zeit, in welcher sie entstanden, und der Schluß der Götterdämmerung.
Abends allein mit unsren Freunden; Gespräch über Herrn Brahms, dessen schädlichen muckerischen Einfluß auf den gebildeten Bürgerstand. –
R. erzählt einiges aus seinem Leben, die Begegnung mit der einstigen Braut des Königs, Prinzessin Sophie. Standhartner teilt mir den förmlichen Haß der Fürsten gegen R. (mit).