Frühstück mit den Freunden im Sommerhäuschen, Gespräch über Berlioz, nach R. wären seine Sachen in Gartenkonzerten aufzuführen, wohin die ganze gebildete Welt hinströmen würde, [aber] nicht gut in den Konzerten unterzubringen, wo Mozart und Beethoven gespielt würden.
Die Deutschen sträubten sich mit Recht dagegen. – Am Schluß wird gesungen, »wir müssen scheiden«, aus der »Zauberflöte«, und R. läßt uns bemerken, wie zum ersten Mal Mozart in diesem Terzett, wie überhaupt im ganzen Sarastro, den Ton einer männlichen Würde und Gemütlichkeit angeschlagen habe, den man deutsch nennen könne und von dem man vor ihm nichts gewußt. In seiner Jugend habe ihm dieses Scheidetrio als das allerseligste geklungen, wehmütig und trostreich zugleich.
Besuch der allerunnützesten Amerikaner und eines Dessauer Studenten. Abends »Götterdämmerung«.