R. teilt mir immer viel aus dem Buche Gfrörer’s mit, welches ihn unendlich interessiert; z.B. unter andrem die Definition der Dreieinigkeit, welche kurz vor Christus’ Geburt aufgestellt worden war – Gott, der Vater, männlich; der h. Geist weiblich; der Heiland die Welt, daraus entstanden; Wille, Vorstellung und Welt, die Trennung der Geschlechter als Entstehung der Welt. –
Ich schreibe an Bon Hofmann[1] wegen der Konzerte. Abends der gute Bürgermeister, mit welchem es sich immer vortrefflich sprechen läßt.
[1] Baron Hofmann (Leopold Friedrich Freiherr von Hofmann), österreichischer Diplomat, ab 1880 Generalintendant des Hoftheater Wien.
Am selben Tag verfasst ein anonymer Schreiber aus St. Pölten dieses Gedicht für Richard (Richard Wagner Stiftung urn:nbn:de:0305-93323).