Besorgungen für Eva’s Geburtstag, R. geschäftlich eingenommen; »ich möchte, all der Unsinn wäre vorbei, ich könnte mich an den Parzival machen«, sagt er. Den Ascher-Mittwoch den Kindern erklärt.
Abends kleiner Kreis, die Variationen über das Thema der Eroica wollen uns nicht recht zusagen, weil sich die in der Symphonie zu mächtig eingeprägt haben. Gespräche über Geistererscheinung, diejenige von Karl XI. von Schweden[1] vorgenommen. Deutung von Schopenhauer[2], immer tiefer gefunden. –
Unser Freund der Macedonier gefällt R. immer besser; wie ihm R., da er hier ohne jeden Sold abschreibt, eine Gratifikation an[bot], damit er nach Wien mitreisen könne, so schlug er diese betreten ab, er würde schon so mitkommen können – –
R. sehr unwillig gegen Pest, die Nicht-Mitwirkung des Vaters in Wien kränkt ihn sehr, denkt daran, Pest aufzugeben. – – –

[1] Diese Vision wird als Blick in die Zukunft gedeutet: Im März 1792 wird Gustav III. von Schweden auf einem Maskenball in der königlichen Oper in Stockholm ermordet und sein 13 Jähriger Sohn Gustav IV. Adolf besteigt den Thron.
[1] Karl XI. (1655-1697), Despot, Vater des berühmten Karl XII. (1682-1718). die erwähnte Geistererscheinung ist dargestellt in Prosper Mérimée »Ein Gesicht Karl XI.«
[2] “Versuch über das Geistersehen und was damit zusammenhängt”, Arthur Schopenhauer, Aufsatz aus Parerga und Paralipomena (1851)