Ganz in der Frühe meldet sich der Besuch des Erzbischofs Hajnald; welchen ich auch R. vorstelle; darauf einige Besorgungen und Abschied von der lieblichsten Freundin genommen, später von den vortrefflichsten Standhartners.
Gegen 7 Uhr fort; um 6 Uhr früh in Regensburg, da fünf Stunden Arrest bevorstehen, besuchen wir den Dom und machen eine Spazierfahrt bis dem Walhall gegenüber. Der Dom macht einen großen Eindruck, allein das Walhall einen sehr geringen. In Weiden wiederum zwei Stunden Aufenthalt; das arme Bayreuth ist arg vernachlässigt (vielleicht verfolgt?).
Endlich 16ten um 4 Uhr in Bayreuth, herrlicher herzlicher Empfang seitens unserer Kinder, alle gut aussehend, Fidi gewachsen, und als ob er die Bedeutung der Lorbeerkränze verstünde, die da alle aufgehängt, blickt er seinen Vater ernst und sinnig an und zeigt tiefste Ergriffenheit, die anderen alle lieb, gut, heiter, herzlich, eine innige Freude und Hoffnung. Erstes Mittagessen um 5 Uhr. Früh abends zu Bett. Sehr unangenehme häusliche Scenen.