Category: April 1874
Immer Hausarrest, dabei Verödung des Hausstandes, da Vorhänge und Möbel schon entfernt werden. R. arbeitet nicht, schreibt an den Sekretär des Königs, „gemütlich“ sich beklagend, daß ihm eine so große Gnade bewilligt worden sei und kein Wort dazu ihm geschrieben. Abends geht R. in das Kränzchen, wo Pr. Fries, der…
View moreGraues trübes Wetter, ich bringe Vor- und Nachmittag bei den Kindern zu, Briefe schreibend, R. arbeitet, geht zweimal des Tages ins Haus, badet auch dort und beaufsichtigt alles. Abends kommen von Paris wiederum schöne Partituren an, und R. spielt mir aus der „Vestalin“; die Bitte Julien’s an die Oberpriesterin, die…
View more… so ziemlich zu Bett zugebracht. Nichts Bedeutendes vorgefallen, zwei schöne Frühlingstage, und im übrigen graues Sturmwetter. R. auch nicht wohl und langsames Vorwärtskommen im Hause. Der Vater schreibt mir, daß er uns nicht im Sommer besuchen wird, sondern auf 6 bis 8 Monate nach Rom geht. R. arbeitet regelmäßig,…
View moreLoldi’s[1] Geburtstag muß verlegt werden, wir sind alle vom Frühjahr erfaßt. R. schreibt eine Seite seiner Partitur; wie er auf dem Klavier etwas versucht und wieder an die Arbeit sich setzt: „Die richtige Naht, der rechte Draht“, sagt er lachend. – Herr Peters-Friedländer schreibt vom stetigen Erfolg des Kaisermarsches und bietet…
View moreIch hatte eine schlimme Nacht und muß mich in Folge dessen fiebernd und heiser zu Bett halten, die Kinder auch sämtlich erkältet. R. liest am Morgen die jüngste Schrift von unserem Freund Nietzsche[1] und faßt sein Urteil also zusammen: „Es ist die Schrift eines sehr bedeutenden Menschen, und wenn er sehr…
View moreNeue Gouvernatne! Gott gebe seinen Segen! R. lehrt sie das neueste Gebet für Fidi: „Lieber Gott, verhilf mir zu meinem Glück, gib mir morgen das größte Stück.“ – R. geht in das Haus, ich mit ihm, er badet, befindet sich aber nicht sehr wohl darauf. Nach Tisch singt er eine…
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