Category: August 1874
An Marie Dönhoff und sonstige Briefe geschrieben, während die Kinder in der Kirche sind und R. arbeitet. Besuche empfangen (Gutsbesitzer Rohder mit Frau). Nachmittags Lusch, »Wallenstein« ausgelesen. Abends den Brief – 22 Bogen lang – eines Österreichers, welcher die neue ethische Weltordnung an das Bühnenfestspielhaus anknüpft; unzweifelhaft vieles Interessante, aber…
View more»Du bist meine Lotos-Blume«, sagt R. »Du bist die Palme und ich die Fichte«, sagt er in der Frühe zu mir. Er befindet sich wohl und kann etwas arbeiten. Er hat aber leider immer viele Unterbrechungen. Heute ist der Sänger Schlosser da, aus München gekommen, um Mime mit R. einzustudieren,…
View moreDie Kinder unterrichtet. R. an der Arbeit, sie fällt ihm schwer, der vielen Unterbrechungen wegen. Abends dritter und vierter Akt von »Eduard III. «. Schöne Mondnacht.
View moreR. heute etwas wohler, hoffentlich keine Störung! — Deutschland isoliert in der Anerkennung Spaniens, Rußland weigert sich entschieden, Gott entferne einen Konflikt! R. schreibt Briefe in der großen Angelegenheit, ich gebe den Kindern Unterricht. Nachmittag Kaffeegesellschaft bei Frau Raila! – Der Abend aber gehört uns, er beginnt mit trüben Erörterungen,…
View moreR. sehr angegriffen, nimmt aber am Morgen die Besichtigung der Maquettes wieder vor, das führt uns bis gegen vier Uhr. Abends allein, »Eduard III.« begonnen, Anfang recht shakespearisch. Bei Tisch erzählt mir R. jetzt immer viel von dem Werk des Fallmerayer über Morea, das Auftreten der fränkischen Ritter in Griechenland;…
View moreKönigs Geburtstag, er bringt denselben in Versailles zu, ich gehe in die Kirche und werde sehr ergriffen von den wenigen Worten, welche der Pfarrer bei dieser Gelegenheit sagt, anknüpfend an das Wort Salomo's: »Wohl dem Lande, dessen König edel ist.« – R., dem ich dies mitteile, und wie wohltätig [es]…
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