Category: Cosima Wagner Tagebuecher
R. hatte wiederum eine schlimme Nacht; der Barbier macht ihm Teerumschläge, und diese regen ihn auf, er arbeitet nicht, wir besuchen den Kindergarten, um Friedel vielleicht dort[hin] zu schicken; aber es will uns nicht recht zusagen, und wir kommen überein, daß es eine vortreffliche Anstalt, jedoch für die Volkskinder größerer…
View moreMit den Kindern gearbeitet, »Quentin Durward« von W. Scott mit Lusch begonnen. R. an der Partitur trotz einer schlechten Nacht, er ist von Flechten gepeinigt an drei Fingern. Zu Mittag Herr Hoffmann mit Frau, R. hat ihn endlich dazu vermocht, eine neue Skizze zu entwerfen! Nachmittagsgesellschaft, welche ich einzig, um…
View moreVom 13ten September bis Mittwoch 23ten nicht in das Tagebuch geschrieben. Arbeit mit den Kindern, Briefe für R. zu schreiben, Nachmittagsgesellschaften, Unterredungen mit Herrn Hoffmann, alles verhindert mich daran.
View moreBrief des Herrn Hoffmann, welcher durchaus R. sprechen will, wir entscheiden uns dahin, ihn mit seiner Frau zum Abend einzuladen. R. zuerst sehr aufgeregt, beruhigt sich dann, es wird abgemacht, daß die Maquettes von Coburg wieder herüber bestellt werden. – Der angekündigte Dichtertag mit seinen Paragraphen erschrickt durch die Dreistigkeit…
View moreR. arbeitet (nach einer üblen Nacht, »die ganze Natur ist Bullrich«, ruft er scherzend während des Nacht-Sturmes aus); ich arbeite mit den Kindern, Vor- und Nachmittag. Abends beginnen wir »Don Arias Gomez' Liebchen«. Ich bin sehr müde.
View moreSehr üble Nacht, während welcher ich eine Anrufung an die Musik für Marie Muchanoff unter Tränen entwarf. Bad mit Lusch, Arbeit mit den Kindern, und darauf sieben bis acht Briefe geschrieben. Abends »Die Hexe« von Greene[i] gelesen, ohne Freude daran, ein Genie hat keine Vorgänger. (Vorher eine Kaffeegesellschaft bei Freifrau von…
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