Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Heute ist es Mime, welcher sich vorstellt; R. erschrickt über die undeutliche Sprache der Leute, welche alle keine Konsonanten, namentlich kein S haben. – Besuch von Franz Kolb vom Rhein her, merkwürdige Rekapitulation dabei des Benehmens der Familie Brockhaus, mit welcher er verwandt ist! –
View moreEine Rheintochter präsentiert sich (Frau Pauli aus Hannover), schöne Stimme, allein gar keine Aussprache. Richter versucht zu begleiten, kann aber nicht gut noch sich aufrechthalten. Feier des Hans Sachs in Nürnberg, keinem fällt es dort ein, R. dazu einzuladen!… Reden, Musik, allerlei, aus den Meistersingern keinen Ton.
View moreAllerlei Briefschaften, R. hat peinliche Geschäftsanordnungen, wie mich dünkt, ich lebe in der Sorge, daß unser Hausstand weit über unsere Mittel geht! Und ich kann in nichts ihn verringern, weil R. ihn also haben will.
View moreDepesche des Großherzogs von Weimar an R., seine Ergriffenheit bei Gelegenheit der Aufführungen des Tristan kund gebend. R. will nicht danken, so übernehme ich es. R. arbeitet, indem er sich sehr oft befrägt, ob er nicht zu reich instrumentiert!! Mit Daniella wiederum viel gearbeitet.
View moreVielerlei nachzuholen, wie stets, wenn Besuche da waren. R. arbeitet. Nachrichten vom Tristan in Weimar, Freundin Frommann meldet, daß namentlich ältere Leute ganz bezaubert wären. Hübsche Aufsätze von Frau Merian in der Weimarischen Zeitung. Große Wärme, wir lesen abends nicht mehr, sondern leisten Richter ein wenig Gesellschaft.
View moreViel über vieles mit Lenbach verkehrt, in ihm einen edlen, selbstlosen, ungemein begabten Menschen erkannt; R. gewinnt ihn auch lieb, was mich sehr freut. Um vier Uhr Abschied, welcher uns dreien nicht leicht fällt. – Viel um Richter, welcher sich nicht rühren darf.
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