Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Bei trübem Wetter die kleine reizende Gräfin zur Eisenbahn begleitet. Wer ist glücklich. Mit Lenbach den übrigen Teil des Tages zugebracht. Der Vater schreibt von Hans, dieser habe 150000 frcs bei Seite für die Kinder. Besuch des Vaters von Herrn v. Gersdorff, Freund Feustel abends bei uns; er berichtet, daß…
View moreSchöner Morgen, Ausfahrt mit den Freunden nach Fantaisie, zu Mittag der Bürgermeister und der Dekan. Abends liest R. den zwei Freunden Parzival vor. Ob diese es gefaßt, weiß ich nicht, mich erschüttert es aufs neue unaussprechlich.
View moreErster Besuch am Morgen: Freund Lenbach; herzliche Freude des Wiedersehens. Um ein Uhr die kleine Gräfin*, freundliches Zusammensein. Lenbach erfreut uns durch sein Vergnügen an Bayreuth, das er interessant findet. Fahrt nach Eremitage. Richter kehrt mit den Kindern zu Fuß heim, verstaucht sich dabei den Fuß. Große Unterbrechung der Arbeit;…
View moreWundervolles klares Wetter, gestern zeigte mir R. die Mondsichel mit dem Abendstern, das schöne Zeichen am Himmel. Die Marmorplatten auf dem Hause werden mit dem Spruch eingesetzt, die Leute auf der Straße blicken neugierig hin. Wir erhalten Berichte über Tristan und Isolde in Weimar, einen sehr hübschen von G. Davidsohn,…
View moreDas Wetter wird wieder mild. Viel mit Lusch gearbeitet. – Manche Rechnung läuft ein, ich bemerke zu R., wie seltsam dies sei, daß ich, welche eigentlich keine Geldnöte gekannt, beständig in Sorge sei, und daß er, welcher so darunter gelitten, niemals von Angst befallen sei. Dr. Haase hat seinen Prozeß…
View moreMit Maurer allerlei zu tun, der Saal wird nicht fertig. R arbeitet, befrägt sich häufig, da er kein Orchester hört, ob er nicht zu viele Instrumente nimmt. Nach Tisch Jugend-Erinnerungen, Shakespeare Scha-kes-pe-ar ausgesprochen, bis eine Frau Dr. Schneider, mit welcher seine Familie in Blasewitz einen Sommer gewohnt, ihm gesagt hatte,…
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