Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Viel Spielens der Kinder mit Richter. Wir haben Haushaltsnöte und ich große Sorge. Skizzen von Hoffmann, welcher endlich die Veränderungen gemacht hat! R. arbeitet. Abends kommen die Musiker, und es wird der dritte Akt von Siegfried [vorgenommen]; mit namenloser Wehmut gedenke ich dabei der Dahingeschiedenen, wie keine lauschte und atmete [sie]…
View moreR. trinkt jeden Morgen sein Marienbaderwasser, welches ihm gut bekommt; ich gehe in die Kirche zur Installation eines neuen Pfarrers durch den Dekan. R. liest die klägliche Anzeige des Todes von Marie Muchanoff in der Zeitung, er frägt sich, ob er über sie schreiben sollte, aber wie! Seid klug wie…
View moreDer »Knecht« soll leben! Er wird herzlichst gefeiert, der uns so viel Freude gebracht; Gedenken des Tages seiner Geburt. Nachmittags nach Eremitage gefahren, welches wir Fantaisie vorziehen; während die Kinder die Wasser der Grotte betrachten, lagern wir uns, R. und ich, im Walde, dem Gezwitscher der kleinen Tages-Schwätzer, wie R….
View moreFür Fidi's Geburtstag Besorgungen gemacht; R. instrumentiert. Brief des Dr. Hemsen, Bibliothekar des Königs von Württemberg, berichtend von der Nichtteilnahme des Königs an den Festspielen.
View moreVeränderung des Wetters; Kälte. R. arbeitet; ich habe in der Stadt vormittags Besorgungen, am Nachmittag Wiederbeginn der Studien mit Daniella. Besuch des Dekans, welcher wünscht, daß ein jeder Gebildete unser Haus sähe. Keine Lektüre. –
View moreLusch zu einer Pfarrersfrau wegen Nähstunden geführt; sehr guter Eindruck, Schlichtheit, Armut, dabei Goethe und Schiller und Humboldt im Schrank. – Meine Nacht war trübe, das Wort, das R. mir gesagt, anknüpfend an den Ausdruck, von welchem er behauptet, daß er mir zu eigen sei – die melancholische Begeisterung, kommt…
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