Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Veränderung des Wetters; Kälte. R. arbeitet; ich habe in der Stadt vormittags Besorgungen, am Nachmittag Wiederbeginn der Studien mit Daniella. Besuch des Dekans, welcher wünscht, daß ein jeder Gebildete unser Haus sähe. Keine Lektüre. –
View moreLusch zu einer Pfarrersfrau wegen Nähstunden geführt; sehr guter Eindruck, Schlichtheit, Armut, dabei Goethe und Schiller und Humboldt im Schrank. – Meine Nacht war trübe, das Wort, das R. mir gesagt, anknüpfend an den Ausdruck, von welchem er behauptet, daß er mir zu eigen sei – die melancholische Begeisterung, kommt…
View moreWir besprachen neulich den Schaden, welchen Bayern bei der Vertauschung seiner Signale mit den Preußischen erlitten hat; daß hier gar kein Sinn entscheidend ist! Öde wie die Mark Brandenburg sind nun die Signale, während früher die Rufe phantasievoll anregend waren. R. instrumentiert und befindet sich seit dem Marienbaderwasser viel wohler,…
View moreR. träumte von Olliviers, welche ihn kalt und zurückhaltend empfingen, er sich französisch ihnen näherte und, das Gesicht meiner Schwester betrachtend, mich plötzlich erkannte, »diesen Ausdruck hat nur Cosima«, sprach er erwachend aus. – Gedenken der früheren Zeiten! »Ich habe niemanden geliebt außer dich«, sagt mir R. »Ein ganz anderer…
View moreUm 8 Uhr zur Kirche bis gegen 12, auch R. kommt hin, und alle Kinder, auch Fidi, tiefe Ergriffenheit, Innewerdung des Erhabenen der Religion und der Gemeinsamkeit, ich glaube, Daniella wird an diesen Tag stets mit Rührung und Erhebung denken. Nach Tisch noch einmal in die Kirche gegangen. – Der…
View moreIch habe nach Boston Notizen über das Theater zu schreiben; den Nachmittag mit Lusch zur Beichte und Absolution; R. spricht ihr von ihrem Vater und sagt ihr, er hoffe, daß unter seinem Schutz sie ihm, dem Vater, zur dereinstigen Freude gedeihen werde. Das Kind sehr ergriffen. Ich danke R. von…
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