Category: Cosima Wagner Tagebuecher
„Ich halte als Künstler nicht viel von der Pickelhaube“, sagte R. gestern zu den Damen, „und doch erkenne ich sie als die einzige Rettung.“ Er rühmt die Damen heute sehr und sagt, es habe ihm gefallen, daß sie mir die Hand geküßt; wie ich das durchaus nicht zugebe, sagt er:…
View moreR. träumte wieder von mir, daß ich eine große Gesellschaft gegeben, daß überall Leute wären, er sich nirgends von seiner Haustracht entkleiden konnte und ich ihm immer sagte: „Du liebst es ja so.“ – Es melden sich zwei Damen aus Straßbourg, Freundinnen Malwiden’s, ich führe sie auf das Theater und…
View moreR. erzählt mir, er habe geträumt, ich hätte ihm erzählt, ich sie in der Jugend verführt worden, zuerst habe er nichts anhören wollen, dann aber habe es ihn „gewurmt“ und er habe mich gequält, es ihm zu erzählen, ich dagegen hätte gesagt: „Du wolltest ja nichts hören!“ – Am Vormittag…
View moreWie ich heute meine Besorgnis vor dem sehr vergrößerten Hausstand, welchen wir führen, mitteile, sagt R.: „Ich muß es bloß erleben, es kommt noch alles, auch für Fidi, es müßte, denn sein, daß ein neuer Opernkomponist mich aussteche und meine Sachen nicht mehr gegeben würden, ich denke es aber nicht.“…
View moreR. wollte heute an die Arbeit, allein er hatte seinen letzten Bogen der Kopie übergeben, welche jetzt im Theater wohnt, er wandert dort hinauf! Die jungen Leute frieren, sind aber stolz darauf, das Gebäude einzuweihen. Am Nachmittag sagte mir R., ich hätte immer gewünscht, daß er das Haus taufe, nun…
View moreDie Kinder in der Kirche. Ich lese ein wenig im Bett meinen „Woodstock“, immer mit großer Bewunderung. R. freut sich des Hauses und sagt: „Ja, wer mir das gesagt hätte, daß ich ein solch liebes edles Weib in dieser Traulichkeit besitzen würde, ich ärgere mich aber schändlich, daß ich nicht…
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