Category: Cosima Wagner Tagebuecher
R. die Nacht aufgestanden, um nach Rus[i] zu sehen, den ich auf der Straße wähnte; hat sich erkältet und leidet furchtbar am Fuß. Petroleumumschläge werden gemacht, und der Dr. meint, es fehle nicht viel, so hätte er die Krankheit durchzumachen, an welcher Fürst Bismarck jetzt so leidet. Die Briefe aus Straßburg…
View moreR. immer nicht wohl, steht aber doch früh auf und arbeitet. Ich mit den Kleinen Vor- und Nachmittag im neuen Haus; viel Arbeit dort, wie R. hinkommt viel Ärger, weil große Konstruktionsfehler vorhanden! R. hat heftige Schmerzen am Fuß, soll viel gehen, seines Unterleibsleiden wegen, und kann nicht! … Abends…
View moreVollkommenes Frühjahrs-Wetter, R. aber leider immer nicht wohl, kann nicht arbeiten. Er empfängt einen Brief von Fritzsch[1], aus welchem erhellt, daß wiederum ein Brief R‘s an einen Herrn Luckardt[2] mißbraucht worden ist, und zwar gegen Fritzsch; er erwidert. Eine andere Rubrik: Neuester Wagner-Schwindel, berichtet, daß er Frau Mallinger[3] nach Bayreuth zitiert habe,…
View moreAllerlei Briefe zu schreiben, an die Italiener wegen Rienzi, dann Gerichtsgeschichten, Hauseinrichtungen – allerlei. R. ist so gut und unterschreibt. Er entschließt sich auch die Briefe anzukaufen. Gedanken über die Gesetzgebung, welche nie die üble Tat verhindert, sondern sie nur dann bestraft, wenn sie etwaigen Schaden gebracht hat. Wie viele…
View moreDem verehrten Dekan Cigarren zugesendet, Briefe geschrieben, mit den Kindern im Haus, R. arbeitet. – Abends in „Was ihr wollt“; viel viel Freude daran, langes Gespräch darüber. R. sagt, Malvolio sei E. Devrient[i], der die Würde in der Pedanterie setze und eine Raupe daneben habe (Schauspieler zu sein und Dichter…
View moreSchneegestöber, dazu Blumen Malwiden’s aus Italien! Im Hause mit R. Vormittags Brief an Pr. Nietzsche über seine Schrift, R. wirft mir vor, daß ich die deutsche Sprache verlerne, er sei mächtig eifersüchtig darauf, daß ich so viele französische Briefe empfing und schriebe. Trauriger Eindruck. Abends „Über die Art, die Verse…
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