Category: Cosima Wagner Tagebuecher
R. korrigiert die Biographie, ich schreibe einige Briefe und wirtschafte im Haus. Abends in die Dilettantenprobe mir R., welcher wirklich einige Vorschläge gibt, um den armen Direktor Zumpe ein wenig vorwärts zu bringen.
View moreFrühlingsstürme und viele Hausnöte, große Schwermut, doch Freude an den Kindern. Abends liest mir R. aus Freytag’s Buch, Myconius bei Tetzel[i] und den Ablaß-Kram, sehr interessant. Keine lebenden Bilder, sondern eine Bilder-Auktion veranstaltet Marie Schl. zu Gunsten Bayreuths. [i] Myconius bei Tetzel: Friedrich Mecum, gen. M. (1490-1546), Franziskanermönch, schloß sich 1517 Luther…
View moreAm frühen Morgen Besuch von Freund Feustel, welcher endlich die Berechnungen von Freund Brandt hat und wieder schwarzsichtig aufregend ist. R. arbeitet jedoch trübgemut, ich habe im Hause vor- und nachmittags zu tun; die entfernte Gouvernante fehlt mir auch praktisch sehr, dazu die immer großer werdenden Ausgaben. – Abends ist…
View moreViel mit den Kindern Vor- und Nachmittag; nicht ausgegangen wegen großer Müdigkeit; Freude an ihrer aller Herzlichkeit. Am Morgen singt R. mir das Thema von Sieglinde an Brünnhilde und sagt mir: „Das bist du – – „, abends die Musiker aus der Kopie, welche R. aber wenig Freude gewähren.
View moreWir besprechen heiter beim Frühstück die gestrige Lektion; wie jeder von uns dann an seine Tagesarbeit gehen will, erhalten wir vom Buchhändler Geißel die Notiz, daß im Reichsanzeiger zum Verkauf 19 Briefe von Richard uns seiner Gemahlin aus den Jahren 1860-1867 angezeigt seien mit der Zugabe, sie seien höchst interessant!…
View moreR. erzählt allerlei vom gestrigen Kränzchen, daraus ergeht, daß er gern mit den Männern zusammen war. – Bei Schnee und Wetter Vor- und Nachmittag in das Haus. R. hat auch dort viel Ärgernis und kehrt schwerer Laune heim, doch arbeitet er Vor- und Nachmitag an seiner Partitur. Es kommen zwei…
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