Category: Cosima Wagner Tagebuecher
R. hatte eine üble Nacht und klagt dem Dr. sehr, als dieser zu ihm kommt; doch arbeitet er; Richter schreibt, glücklich über die Nachricht, die er erhalten hat, er wird sich frei zu machen wissen. Frau von Meyendorff (1) erwählt mich zu ihrer Vertrauten, und was soll ich raten zwischen…
View moreR. spricht am Morgen von der deutschen Reichsstadt, wir er sie wünschte, am Zusammenfluß von Main und Rhein – „es ist wirklich den Elsässern nicht zu verdenken, wenn sie lieber in Paris als in Berlin sind. Aber von Kulturgedanken it man entfernt, und von der ganzen Reichsgeschichte bleibt die preußische…
View moreR. erhält einen Brief aus Brüssel von einem Deutschen, welcher Sonette an die nordischen Götter entsenden, dies führt uns auf die alten Mythen und Sagen zu sprechen, von letzteren sagt R.: „Wenn wir einen wirklichen Dichter hätten, da wären Stoffe noch zu populären Stücken (Rolf Kraki, der Nornagest u.s.w.), aber…
View moreR. wollte heute wieder nach mehreren Tagen Unterbrechung an die Partitur gehen, da kommt Herr Feustel mit Herrn Riederer (1), und dabei keine Spur von Hülfebereitwilligkeit seitens des letzteren für etwaige Hôtelbauten. Nachmittags kommt ganz zufällig de Hotel-Besitzer Albert aus Mannheim, welcher Pläne vorlegt; R. mit ihm zu Feustel, wenig…
View moreDie Kinder zur Kirche, ich schreibe an Marie Schl.(1) und R. weitere Briefe nach außen. Nachmittags zum Hause, abends zeigt mir R., was er am Morgen in Tieck’s (2) kritischen Studien gelesen, in Folge dessen wir auch den zweiten Akt des „Prinzen von Homburg“ vornehmen, kleine Enttäuschung, die Konzeption unübertrefflich,…
View moreR. arbeitet; ich mit den Kindern in das Haus. Sorge um die großen Ausgaben. Nachmittags wiederum dahin, mit R. abends Kindernot; Entschluß, die ältesten in ein adeliges Institut zu geben. Die ganze Nacht unter Gedanken und Sorgen dieser Art verbracht. – Es ist wohl wunderbar, daß ein Blick auf den…
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