Category: Cosima Wagner Tagebuecher
R. arbeitet immer, beschäftigt sich aber auch viel mit dem Hause, welches ihm Freude macht. Die beständige Heiterkeit Fidi’s erfreut ihn sehr: „Kein dummer Dünkel, kein Hochmut, keine üble Eigenschaft ist im Gefolge der Heiterkeit, sie gehören dem Trübsinn, der Unfreiheit an.“ „Er wird ernten“, sagt er, indem er das…
View moreDas Schreiben des Kaisers gibt unserem guten Dekan nicht recht; man scheint doch in Preußen sehr entschlossen zu sein. – R arbeitet; aus Hamburg erhält er 60 Th. als Erfolg eines Konzertes, welches die Militärkapelle in Hamburg für Bayreuth gegeben hat. Immer sehr rührende Zeugnisse. Freude an den Bildern nach…
View moreDie Schrift unseres Freundes bildet den Gegenstand unserer Gespräche, der feurige Witz, mit welchem sie geschrieben ist, ist ganz erstaunlich. R. arbeitet. Wir gehen nachmittags in das Haus, und abends besucht uns der Dekan, uns durch seine Wärme und seine Originalität erfreuend. Er spricht von der furchtbaren Wendung, welche die…
View moreFür mich noch immer keine Möglichkeit der Tätigkeit, meine Augen schmerzen mich sehr. Keine Nachrichten von außen, langsames Vorwärtsgehen des Hauses. Abend die Broschüre mit vielem Interesse beendigt.
View moreMit grünem Schirm bewaffnet, wie zur Zeit meiner Kindheit – R. aber arbeitet emsig. Wir fahren in der Broschüre unseres Freundes fort und freuen uns ihrer, großer Mut, große Inbrunst, große Schärfe des Urteils. An R.’s Beispiel ist ihm die ganze jetzige Welt in ihrer Nichtigkeit erschienen.
View moreIch schreibe an den König und sende unsre und der Kinder Photographien. R. geht endlich wieder an die Partitur. Am Morgen liest er in einem Buch, das ihm gefällt: „Die Gallizismen in der deutschen Sprache“ von einem Rektor aus Danzig. Abends beginnen wir die neu angekommene Broschüre von Freund Nietzsche…
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