Category: #countdown1876
Hochgeehrtester Freund! Ich stelle Ihnen die – ziemlich spät erst eingetroffenen – 1000 fl. Oe. W. zur gütigen Fortführung meiner Rechnung zu. Hoffentlich – wenn nicht heute schon – sehe ich Sie dieser Tage, und danke Ihnen für die in Ihrem letzten Briefe mir mitgetheilten Rathschläge. In der Hauptsache habe…
View moreFür beide eine schlimme Nacht, R. träumte dazu, daß ich mit Fidi ihn verlassen wollte und er sich nur vornahm, schweigend mich nicht einen Augenblick zu verlassen! – Er kann nicht arbeiten und ist trübgemut, freut sich aber immer Fidi's, dessen Beobachtung ihm, wie er sagt, eine immerwährende Freude gewährt….
View moreLiebster Freund und Geselle! Mit Seidel, oder vielmehr in seiner Person, habe ich Ihnen einen ausführlichen lebendigen Brief über alles Vorgefallene zugeschickt. Gegenwärtig lasse ich alle Wälder ruhen, um ungestört die Instrumentierung des letzten Actes ausführen zu können. Die Instrumente sind bestellt. Gegen Weihnachten gedenke ich die Orchester-Angelegenheit energisch in…
View moreImmer schlechte Nächte für R., so schlecht, daß er nicht viel arbeiten kann. Ich arbeite mit den Kindern. Zu Tisch der Maler Krauße, welcher emsig an dem Sgraffito arbeitet. Nachmittags Spaziergang mit R. und den Kindern, ersterer ist sehr angegriffen, auch ist ihm die augenblickliche materielle Lage peinlich; das Pester…
View moreGeehrtester Herr! Wollen Sie gütigst der verehrten Frau B. Schott mein herzlichstes Bedauern über den angegriffenen Zustand ihrer werthen Gesundheit, sowie meine wahrhafte Befriedigung darüber zu erkennen geben, dass sie für jetzt von einem, andrerseits mir und meiner Frau höchst erfreulichen, Besuch in Bayreuth abgestanden ist. Unsere Hoffnungen auf die…
View moreR. hatte wiederum eine schlimme Nacht; der Barbier macht ihm Teerumschläge, und diese regen ihn auf, er arbeitet nicht, wir besuchen den Kindergarten, um Friedel vielleicht dort[hin] zu schicken; aber es will uns nicht recht zusagen, und wir kommen überein, daß es eine vortreffliche Anstalt, jedoch für die Volkskinder größerer…
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