Category: #countdown1876
R. nicht viel schlafend, dachte diese Nacht viel an seinen Tod, wünscht in dem Saal, den Blick gewendet gegen mein Bild, sein letztes Krankenbett aufgeschlagen. – Tropischste Hitze, vielleicht der heißeste Tag des Jahres. – Ich erzähle R. einen Ausspruch der Fürstin Taxis, welche gesagt: »Zuerst muß eine Revolution kommen,…
View moreSedan[i] mit Schüssen und Fahnen gefeiert, auch durch einen großen Zug. Ein wenig mit den Kindern gewandert. Fidi aber immer leidend. – Gestern bei Tisch erzählte R. die große Aufregung in Österreich, weil ihre Kanonen nichts taugen, eine schöne Welt, wo dies das Hauptaugenmerk bleiben muß! Ich mache mich auf mit den…
View moreArbeit mit den Kindern, nachmittags langer Spaziergang, zuerst mit den Kindern nach Rollwenzel, dann im Studentenwäldchen. Abends den Aufsatz von Karl Hillebrand in der Neuen Presse über die Nietzsche'sche Schrift gelesen. Einiges Gute kurz, vieles Dumme ganz breit ausgeführt. »Es gehört etwas dazu, um an den Deutschen zu glauben«, -…
View moreAn Marie Dönhoff und sonstige Briefe geschrieben, während die Kinder in der Kirche sind und R. arbeitet. Besuche empfangen (Gutsbesitzer Rohder mit Frau). Nachmittags Lusch, »Wallenstein« ausgelesen. Abends den Brief – 22 Bogen lang – eines Österreichers, welcher die neue ethische Weltordnung an das Bühnenfestspielhaus anknüpft; unzweifelhaft vieles Interessante, aber…
View more»Du bist meine Lotos-Blume«, sagt R. »Du bist die Palme und ich die Fichte«, sagt er in der Frühe zu mir. Er befindet sich wohl und kann etwas arbeiten. Er hat aber leider immer viele Unterbrechungen. Heute ist der Sänger Schlosser da, aus München gekommen, um Mime mit R. einzustudieren,…
View moreDie Kinder unterrichtet. R. an der Arbeit, sie fällt ihm schwer, der vielen Unterbrechungen wegen. Abends dritter und vierter Akt von »Eduard III. «. Schöne Mondnacht.
View moreSEARCH
Looking for more?
Cras rutrum tellus et vulputate accumsan. Sed id ultricies mauris, nec semper nisl.