Category: #countdown1876
Papiere eingeräumt, Lulu einen Brief an ihren Vater angegeben. Nachmittags und vormittags arbeitet R. mit Frl. Brandt[1] und dem Sänger Kneiß[2]. Abends erfreut uns erstere durch die Waltraute, deren Erzählung tief erschütternd auf uns alle wirkt. Die gute Dame scheint aber nicht damit einverstanden zu sein, was sie eine »kleine« Partie…
View moreManchen Besuch zu empfangen gehabt, nachmittags durch einen Brief des Vaters, einen von Hans enthaltend, gänzlich in meinem tiefsten Innern erschüttert; Hans klagt über seinen überreizten Zustand der Nerven, Gedächtnis und Kraft verließen ihn, seine Kur in Salzungen sei fehlgeschlagen, die traurigsten Äußerungen der Ermattung!… Ich bekämpfe die Stimmung und…
View morePr. Overbeck[i], dessen Besuch uns herzlich willkommen ist, er erzählt vom im Werden begriffenen Verleger Schmeitzner aus Chemnitz, welcher ihm sehr wohl gefallen habe. R. kommt auf den Gedanken, daß er hier sich niederlasse und von hier aus seinen Verlag datiere. Traurigstes über die Lage unseres Freundes N.[ii] erfahren, welcher vor…
View moreLauter Besuche verhindern mich daran, in mein Tagebuch zu schreiben. Freund Klindworth beendigte den Klavierauszug und nahm Abschied Freitag*[i] 14ten; tags darauf entfernte sich Pr. N., nachdem er R. manche schwere Stunde verursacht. Unter anderem behauptet er, keine Freude an der deutschen Sprache zu finden, lieber lateinisch zu sprechen u.s.w. R….
View moreSchönes Wetter, Spaziergang im Hofgarten mit R., nach dem Frühstück jeder an die Arbeit. Ich mit Lusch, R. an seine Partitur, Freund Klindworth an sein Arrangement. Nach Tisch sehr viel über griechische Geschichte gesprochen, die Laster und die Abscheulichkeit von Sparta, die Unkenntnis der Philosophen, welche Sparta als Ideal erkennen,…
View moreFrühstück mit den Freunden im Sommerhäuschen, Gespräch über Berlioz, nach R. wären seine Sachen in Gartenkonzerten aufzuführen, wohin die ganze gebildete Welt hinströmen würde, [aber] nicht gut in den Konzerten unterzubringen, wo Mozart und Beethoven gespielt würden. Die Deutschen sträubten sich mit Recht dagegen. – Am Schluß wird gesungen, »wir…
View moreSEARCH
Looking for more?
Cras rutrum tellus et vulputate accumsan. Sed id ultricies mauris, nec semper nisl.