Category: #countdown1876
Nachmittags meldet ein Zettelchen, daß Pr. Nietzsche hier sei, aber schon krank danieder liege, in der »Sonne«. R. geht hin und bringt ihn gleich in unser Haus. Er erholt sich bald und wir verleben einen heiteren Abend zusammen. Was er aber berichtet von den Zeitungen und von den Universitätsmenschen, ist…
View moreWerden die Schiffe nach Spanien gehen, das ist jetzt die politische Frage. Außerdem wird der Bischof von Köln eingesperrt; seltsamste Lage, ich befürchte eine allgemeine Konflagration gegen Norddeutschland. Am Nachmittag, Freund Klindworth erwartend, spielt R. „Cendrillon“ von Isouard und erzählt mir, er habe das Lied daraus, „Cendrillon Cendrillon“, von einem…
View moreR. etwas wohler, doch immer sehr angegriffen. Kindertisch nach der Kinderarbeit. R. kann doch etwas instrumentieren. Abends Besuch von Frau Materna und ihrem Mann; sie ist heiser, erhält aber die Partie der Brünnhilde, Gott gebe seinen Segen.
View moreR. sehr unwohl, scheint sich gestern erkältet zu haben, es strengt ihn auch das Singen sehr an. Ich begleite unsere Freunde allein zum Bahnhof; freue mich der Liebe Standhartner's für Richard und seiner Freude an dem, was er R.'s Glück nennt. Er findet ihn beruhigend, heiterer als früher. Wie aber…
View moreEin wenig von dem gestrigen Abend ermüdet; nichtsdestoweniger arbeitet R., wir bleiben aber ruhig zu Hause. Nachmittags Musik, die göttlichen Meistersinger, mit Erinnerungen an die Zeit, in welcher sie entstanden, und der Schluß der Götterdämmerung. Abends allein mit unsren Freunden; Gespräch über Herrn Brahms, dessen schädlichen muckerischen Einfluß auf den…
View moreEinige Vorbereitungen zum heutigen Abend; am Mittag plötzlich Ankunft von Frau Materna, welche uns außerordentlich gefällt. Abends sind wir zu 60 Menschen zusammen, und sie überrascht durch die Fülle und Frische ihrer Stimme sowie durch die Beherrschung des Materials.
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