Category: #countdown1876
Gestern kam ein Brief von Marie Schleinitz, sie meldet den Verkauf des Aquarells von Menzel für Bayreuth (1200 Thaler) und zugleich den Tod der lieblichen Frau des russischen Botschafters, welche in den Potsdamer See sich geworfen hat, es muß mich sehr rühren, daß die Freundin mir schreibt: Einiges, was ich…
View moreR. ist immer mit der Bibliothek beschäftigt, ich habe allerlei im Hause zu tun und mit Lusch*. Nachmittags Rechnungsübersicht, immer für mich eine schwere Sorge. Abends die Musiker, wir lagern uns auf der Treppe, der Decamerone**, sagt R. und fügt hinzu: »Es tut mir leid, daß ich dir keinen besseren…
View moreAnkunft der mir von Frau Standhartner versendeten Photographien Marie Muchanoff's, rührender Eindruck, Versetzen mit R. in Erinnerungen ihres Wesens; »sie ging daran zu Grunde«, meint R., daß sie nicht die Sprache ihres Enthusiasmus fand, welchen sie in Taten ernährte«. – – – Gestern sprach R. von Nicolai, welcher allerdings ohne…
View moreR. hat immer mit Nöten der Einrichtung seiner Bibliothek zu tun. Manchen Ausgang habe ich zu besorgen; am Nachmittag der Vogel und Erda, zwei junge Damen aus Mannheim; intelligent und fleißig, allein das Studium ergibt immer wieder von neuem, wie fehlerhaft sie angeleitet werden und wie keiner mehr den Aufbau…
View moreR. hat einen Brief von Herrn Ullmann erhalten, den Lohengrin in London betreffend und die berühmte Nilsson empfehlend. – R. sagt: Wenn nur nicht der Ekel über einen bei all diesen Beziehungen käme!… Er käme sich förmlich wie ein Gespenst vor, wenn er mit den Sängern und Sängerinnen verkehrte, ihre…
View moreR. hat im Saal die Bibliothek zu ordnen, ich unter andrem eine Admonestation an den guten Richter! – Wiederum sonst das Stilleben. R. erzählt zu Tisch von der seltsamen Scene in der Abgeordnetenkammer in München, wo die Ultramontanen gegen das Ministerium einen großen Streich ausspielen wollten. – Dann wiederum unsere…
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