Category: #countdown1876
Das Wetter wird wieder mild. Viel mit Lusch gearbeitet. – Manche Rechnung läuft ein, ich bemerke zu R., wie seltsam dies sei, daß ich, welche eigentlich keine Geldnöte gekannt, beständig in Sorge sei, und daß er, welcher so darunter gelitten, niemals von Angst befallen sei. Dr. Haase hat seinen Prozeß…
View moreMit Maurer allerlei zu tun, der Saal wird nicht fertig. R arbeitet, befrägt sich häufig, da er kein Orchester hört, ob er nicht zu viele Instrumente nimmt. Nach Tisch Jugend-Erinnerungen, Shakespeare Scha-kes-pe-ar ausgesprochen, bis eine Frau Dr. Schneider, mit welcher seine Familie in Blasewitz einen Sommer gewohnt, ihm gesagt hatte,…
View moreSehr kaltes Wetter; R. ruft mir am Morgen zu, ich möchte zwei Pelze zum Morgenkaffee im Sommerhäuschen anziehen. Die Kinder, in der Kirche, erlauben einiges Abmachen (an den Sänger Scaria, auch an Sascha Ritter wegen der Kapellmeisterstelle in Hamburg). Nachmittags hoffte ich auf die Götterdämmerung, allein sie blieb aus; auch…
View moreUnterricht von Lusch; Überlegen wegen der Pension, erste Turnstunde. R. liest in Finlay des Morgens und zieht die Parallele der Idee des römischen und der Idee des deutschen Reiches; »wie sich als ein römischer Bürger anzusehen der ganze Stolz noch war, als es gar keinen wirklichen Römer mehr gab, so…
View moreR. arbeitet und ist mit dem Marienbader Brunnen zufrieden. Ich erledige Briefschaften und Hausnöte. Nachmittags mit Richter einen Teil der Götterdämmerung. Abends dritter Akt aus der Walküre.
View moreLauter Unannehmlichkeiten. Die Wirtschaftsräume durch den Architekten gänzlich verfehlt, Klagen der Leute, dazu Tapezierer-Ungeschicklichkeiten, und immer größere Kosten! Zum Glück kann R. arbeiten. Nachmittags nimmt [R.] mit Richter die Götterdämmerung, abends mit den anderen Musikern einzelnes aus der Walküre vor. R. hatte wieder wilde Träume, unter anderem, daß ich ihm…
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