Category: #countdown1876
In die Kirche mit den Kindern; darauf im Hause die Eier versteckt. R. nimmt sein zweites Bad, nachdem er etwas gearbeitet hat. „Wenn ich die Kauder[1] los bin, werde ich erst gesund – unter Kauder verstehe ich den Ring des Nibelungen“, sagt er. – Nachmittags bis Abend Verplaudern mit den Kindern,…
View moreEinige Briefe; Gouvernanten-Angelegenheit, und einen sehr wehmütigen unseres Freundes Nietzsche, der sich vergrämelt; R. ruft aus: „Er muß heiraten oder eine Oper schreiben, freilich wird letztere auch derart sein, daß sie nie zur Aufführung kommt, und das führt ihn auch nicht in das Leben.“ – Ich gehe in das Haus…
View moreKarfreitag. Zur Kirche mit den Kindern, heimgekehrt schlage ich R. vor, mit uns auf das Theater zu wandeln. Da er zu unwohl ist zu arbeiten, besteigen wir den Hügel, der auch ein Leidensberg für uns ist. Nachmittags nach Fantasie gefahren, um die Hühner zu besichtigen, von welchen der Herzog uns…
View moreGrün-Donnerstag. R. fühlt sich unwohl, und wir sind beide sehr durch unseres alten Rus‘ Krankheit betrübt, das große arme Tier stöhnt jämmerlich, der Tierarzt erklärt es für Rheumatismus. – Arbeit im Haus Vor- und Nachmittag; R. mußte wiederum vor Gericht des Prager Theaterdirektors wegen, heimkehrend sagt er mir: „Dieser Unsinn…
View moreR. singt den Chor „Wacht auf“ (sich freuend, daß er zu unseres Freundes Riedel Jubiläum in Leipzig gewählt wurde). Er sagt: „Das war für mich die Quintessenz des Werkes, das hatte ich zu allererst in Paris und sagte zu Weißheimer in Biebrich: Geben Sie acht, das Vorspiel zum dritten Akt…
View moreR. liest in Champfleury‘s Skizze über Balzac und muß sehr lachen über die Bemerkung des letzteren über Lamartine[1]: „Il mourra sur la paille. – D’ailleurs il ne sait pas le francais.“ Vor- und nachmittags in das Haus gegangen; abends liest R mir mehreres aus der Skizze von Champfleury vor: „sie…
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