Category: #countdown1876
Im Gewächshaus geschrieben, bei glänzendem Sonnenschein, unsäglich beruhigender Aufenthalt, kein Buch der Welt kann, glaube ich, so wohl tun wie diese grünen Blätter, die sich mir wie schmeichelnd streichelnd entgegen strecken. R. pflegte heute Loldi’s Füße! Und sagt: „Ich tue so gern einem Kinde so etwas.“ Gestern ging er mit…
View moreR. schreibt an den König über den Vorfall F. Dahn (welcher es nebenbei R. übelgenommen hat, daß er jetzt nicht die Muße habe, seinen Band Gedichte zu lesen, er aber in seine Bibliothek gehöre gebunden getan(1), um bei günstiger Zeit ihn vorzunehmen), indem er ihm sagt, er hätte wohl gedacht,…
View moreHans‘ Geburtstag(1) – Hausbeschäftigungen, nachmittags Heckel, abends dazu Feustel, wir erfahren dabei erst, was Rat D.(2) Feustel schon im Dezember mitgeteilt, nämlich, daß der König gegen R. aufgebracht sein, weil dieser den Hymnus von Herrn Dahn auf den König nicht komponiert habe(3); dieser habe R.‘s Brief dem König zugeschickt, und…
View moreR. sieht angegriffen aus, hatte aber eine bessere Nacht; er sagt, wie [er] zum Frühstück kommt: Jetzt muß man viel auf einmal sein, vorsichtig, klug, wahrhaftig und vornehm. Er sagt, die Erfahrung mit Erlanger(1) habe vollends dem Faß den Boden ausgerissen. Er sprach gestern, wie ihm der Mut gesunken sei,…
View moreUm vier Uhr nachts kommt R. zu mir, er könne nicht schlafen; da ich auch wach war, beraten wir ein Circular an die Patrone, darin alle Erfahrungen mitgeteilt werden, von den Wiener W.-Vereinen an bis zu dem Besuch des Kronprinzen mit Nicht-Beachtung des Theaters u.s.w. (Vater und sonstige Freunde), dazu…
View moreR. hatte wieder eine schlechte Nacht, ich fürchte förmlich, mit ihm zusammen zu sein; von der Sache zu sprechen wie von ihr nicht sprechen zu dürfen drückt auf ihn; ich sehe ihn förmlich erliegen und kann nichts! Die „Uniform des Elendes“ ist wiederum angetan, Gott helfe uns; dazu kommen die…
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