Category: Januar 1874
Immer größerer Tau, doch geht es in das Haus, allerlei Pflanzungen mit dem Gärtner besprochen, dann mit dem Maler Maurer die ganze Dekoration wieder vorgenommen. R. treffe ich immer bei der Korrektur an. – Er erzählt mir, er habe darüber nachgedacht, ob er das Idyll würde für großes Orchester machen,…
View moreTauwetter ist eingetreten, ich bin beständig im Hause, Vor- und Nachmittag; R. nimmt die Korrekturen der Biographie* weiter vor, der Aufenthalt in Paris erscheint ihm immer grauenhafter; „ach, es war alles hübsch“. – Von dem Wahlunsinn erzählt er mir, daß sie in Chemnitz einen Sozialisten, oder wie diese Leute heißen,…
View moreErinnerungen vergangener Tage und Leiden, R. beklagt mich dabei immer als ob er nicht ebenso gelitten und ertragen hätte. Mein Tag vor und nach der Mittagszeit gehört dem neuen Hause an, wo immer viel Not ist! In den kurzen Augenblicken, die mir gegönnt sind, lese ich in der alten Ausgabe…
View moreNach der Lektüre gestern fiel unser Gespräch auf die Mission, die dem Könige von Bayern hätte zugewiesen sein können; da der deutsche Kaiser die ganze politische Last auf sich habe, so hätte er ganz unbehindert als eigentlicher Gründer des Reiches der Kunst ihre Stätte bilden [können]. R. sagte, daß man…
View moreIm Gewächshaus geschrieben, bei glänzendem Sonnenschein, unsäglich beruhigender Aufenthalt, kein Buch der Welt kann, glaube ich, so wohl tun wie diese grünen Blätter, die sich mir wie schmeichelnd streichelnd entgegen strecken. R. pflegte heute Loldi’s Füße! Und sagt: „Ich tue so gern einem Kinde so etwas.“ Gestern ging er mit…
View moreR. schreibt an den König über den Vorfall F. Dahn (welcher es nebenbei R. übelgenommen hat, daß er jetzt nicht die Muße habe, seinen Band Gedichte zu lesen, er aber in seine Bibliothek gehöre gebunden getan(1), um bei günstiger Zeit ihn vorzunehmen), indem er ihm sagt, er hätte wohl gedacht,…
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