Category: Januar 1875
Hübscher Brief von Bon Augusz, ein Wort des Vaters enthaltend, dieser erzählt, daß, wie Rubini in Petersburg gefragt wurde, ob er wohl in einem Konzert des Vaters singen würde, [er] erwidert habe, für Liszt würde ich tanzen, wenn er es wünscht, so, meint mein Vater, wäre er geneigt, für Wagner alles…
View moreHansen's Geburtstag! – – – In Boston hat der Lohengrin einen ungeheuren Erfolg gehabt, ich schreibe über die Meere, um zu versuchen, ob die dortige Elsa (Frl. Albany)[1] für die Sieglinde zu erobern wäre. In Luzern der Tannhäuser gegeben, der Kmeister schreibt darüber enthusiastisch. Besuche gemacht. Nachmittags bei Baronin Aufsess,…
View moreR. geschäftlich beschäftigt, Vormittag Besuch der schwedischen Damen, welche heute abend hier singen. Wir gehen auch abends ins Konzert und sind im höchsten Grade befriedigt, den tiefen Baß nennt R. die Dalecarlierin, aus der Provinz, aus welcher die Bauern Gustaf Wasa unterstützten. Sie kommen noch abends zu uns und singen ein…
View moreR. teilt mir immer viel aus dem Buche Gfrörer's mit, welches ihn unendlich interessiert; z.B. unter andrem die Definition der Dreieinigkeit, welche kurz vor Christus' Geburt aufgestellt worden war – Gott, der Vater, männlich; der h. Geist weiblich; der Heiland die Welt, daraus entstanden; Wille, Vorstellung und Welt, die Trennung…
View moreDen ganzen Tag mit großen Kopfschmerzen zu Bett zugebracht, viel Heiterkeit darüber, daß ich das erste Opfer von Schopenhauer als Erzieher bin; er empfiehlt nämlich 2 Stunden jeden Tag auszugehen, was ich am kalten Tage getan, in Folge dessen ich nun leide. – R. hatte den Brief eines Küfermeisters aus…
View moreBöse Zahnschmerzen. – Hübscher Brief von der Lucca [1], auch von Kmeister Klughardt. – R. liest mir aus dem Buche von Gfrörer, die Definition von der Gottesvorstellung bei den verschiedenen Völkern, welche wirklich vortrefflich ist. – Die Zahnschmerzen plagen mich so, daß ich zu Gewaltmitteln, Blutegeln, Kelosal u.s.w. greife. [1]…
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