Category: Juli 1874
R. arbeitet, nachmittags den Kindern zulieb eine Fahrt nach Fantaisie. Abends in »Perikles« weiter gelesen. Ich sehr müde.
View moreRichter's Abschied, die Kinder in Trauerlappen, Tränen und Murren, Rus als Trauerpferd! – Neulich erzählte Herr Hill, welcher in Frankfurt lange gelebt, von Schopenhauer, daß dieser jeden Tag im Englischen Hof ein Goldstück auf den Tisch gelegt vor sich und am Schluß des Mahles wieder einsteckte; einst darüber befragt, sagte…
View moreRichter's Abschied, die Kinder in Trauerlappen, Tränen und Murren, Rus als Trauerpferd! – Neulich erzählte Herr Hill, welcher in Frankfurt lange gelebt, von Schopenhauer, daß dieser jeden Tag im Englischen Hof ein Goldstück auf den Tisch gelegt vor sich und am Schluß des Mahles wieder einsteckte; einst darüber befragt, sagte…
View moreWährend ich einiges auswärts zu besorgen habe, hat R. Hausnöte zu bestehen, das bringt uns nach Tisch auf allerlei Gespräche über den Zustand des Künstlers in der Welt, seine Zerstreutheit den Realitäten gegenüber; so erzählt er, daß, wie er einmal eine Partie nach [Name fehlt] mit Dr. Wille und Herwegh…
View moreDer heutige Tag und Abend gehört Herrn Hill; R. erinnert mich daran, wie ich ihm in Schwerin nach den ersten Takten, die er gesungen, bemerkt: Dies ist der bedeutendste von allen. Ein ungemein wuchtiges Naturell, großes Feuer, kurz alle Eigenschaften, welche R. braucht. – Er klagt über Preußen und den…
View moreEinige Besuche (durch Karten) abgemacht. Eigentümliche Stimmung trotz aller Tätigkeit, welche darin ihren Ausdruck findet, daß ich die alte Lieblingslektüre Eugénie de Guérin wieder vornehme. Könnte man sich einen entgegengesetzteren Beruf denken als den meinigen und den ihrigen, und doch ist kein Wesen mir so innig Freund als diese bretonische…
View moreSEARCH
Looking for more?
Cras rutrum tellus et vulputate accumsan. Sed id ultricies mauris, nec semper nisl.