Category: März 1874
Viel mit den Kindern Vor- und Nachmittag; nicht ausgegangen wegen großer Müdigkeit; Freude an ihrer aller Herzlichkeit. Am Morgen singt R. mir das Thema von Sieglinde an Brünnhilde und sagt mir: „Das bist du – – „, abends die Musiker aus der Kopie, welche R. aber wenig Freude gewähren.
View moreWir besprechen heiter beim Frühstück die gestrige Lektion; wie jeder von uns dann an seine Tagesarbeit gehen will, erhalten wir vom Buchhändler Geißel die Notiz, daß im Reichsanzeiger zum Verkauf 19 Briefe von Richard uns seiner Gemahlin aus den Jahren 1860-1867 angezeigt seien mit der Zugabe, sie seien höchst interessant!…
View moreR. erzählt allerlei vom gestrigen Kränzchen, daraus ergeht, daß er gern mit den Männern zusammen war. – Bei Schnee und Wetter Vor- und Nachmittag in das Haus. R. hat auch dort viel Ärgernis und kehrt schwerer Laune heim, doch arbeitet er Vor- und Nachmitag an seiner Partitur. Es kommen zwei…
View moreR. hatte eine üble Nacht und klagt dem Dr. sehr, als dieser zu ihm kommt; doch arbeitet er; Richter schreibt, glücklich über die Nachricht, die er erhalten hat, er wird sich frei zu machen wissen. Frau von Meyendorff (1) erwählt mich zu ihrer Vertrauten, und was soll ich raten zwischen…
View moreR. spricht am Morgen von der deutschen Reichsstadt, wir er sie wünschte, am Zusammenfluß von Main und Rhein – „es ist wirklich den Elsässern nicht zu verdenken, wenn sie lieber in Paris als in Berlin sind. Aber von Kulturgedanken it man entfernt, und von der ganzen Reichsgeschichte bleibt die preußische…
View moreR. erhält einen Brief aus Brüssel von einem Deutschen, welcher Sonette an die nordischen Götter entsenden, dies führt uns auf die alten Mythen und Sagen zu sprechen, von letzteren sagt R.: „Wenn wir einen wirklichen Dichter hätten, da wären Stoffe noch zu populären Stücken (Rolf Kraki, der Nornagest u.s.w.), aber…
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