Category: März 1874
R. wollte heute wieder nach mehreren Tagen Unterbrechung an die Partitur gehen, da kommt Herr Feustel mit Herrn Riederer (1), und dabei keine Spur von Hülfebereitwilligkeit seitens des letzteren für etwaige Hôtelbauten. Nachmittags kommt ganz zufällig de Hotel-Besitzer Albert aus Mannheim, welcher Pläne vorlegt; R. mit ihm zu Feustel, wenig…
View moreDie Kinder zur Kirche, ich schreibe an Marie Schl.(1) und R. weitere Briefe nach außen. Nachmittags zum Hause, abends zeigt mir R., was er am Morgen in Tieck’s (2) kritischen Studien gelesen, in Folge dessen wir auch den zweiten Akt des „Prinzen von Homburg“ vornehmen, kleine Enttäuschung, die Konzeption unübertrefflich,…
View moreR. arbeitet; ich mit den Kindern in das Haus. Sorge um die großen Ausgaben. Nachmittags wiederum dahin, mit R. abends Kindernot; Entschluß, die ältesten in ein adeliges Institut zu geben. Die ganze Nacht unter Gedanken und Sorgen dieser Art verbracht. – Es ist wohl wunderbar, daß ein Blick auf den…
View moreR. erzählt mir, daß er nachts mich in der Stube mit Fidi sah, er eigentümliche Flecke hatte, und ich ihm sagte: „Der Kleine will nicht zu Bett, die Stunde ist überschritten, er ist so aufgeregt.“ – Herr Groß kommt am Morgen und meldet, der König habe den Vertrag unterzeichnet. Ich…
View more„Hilf mir zu einem guten Tag“, sagt R. in der Frühe. Dann ruft er das Bild seiner Mutter an, vor welchem ich liege, und: „Was sagst du nun“, ruft er es an, „daß ich diese Frau mir gewonnen?“ – Er erzählt dann von einem Stück in der Art „Kapitulation“, das…
View moreBeim Frühstück, wie wir über seine Frau sprachen, sagte mir R.: „Von der Wirklichkeit meines ganzen früheren Lebens, wüßte ich nichts, wenn ich nicht die paar Opern von mir hätte.“ – Bei Tisch sagte R.: Wenn ich zu den Sozialisten zu sprechen hätte, würde ich diese drei Axiome aufstellen: 1….
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