Category: Mai 1874
Mein höchster Herr und ewiger Freund! Ewig nenne ich Ihre Freundschaft, weil sie nicht in der Zeit und im Raume befangen ist. Diese Bezeichnung drängte sich mir als die einzig richtige auf, als ich Ihren huldreichen Gruss' zu meinem letzten Geburtstage erhielt. Mir waren viele Glückwünsche von nah und fern,…
View moreAbschied von Freund Gersdorff und Herrn Hoffmann. R. ist nicht wohl, die Besuche greifen ihn an, auch ist er heftig darüber erschrocken, daß Richter uns nur noch 2 Monate geben kann. Auch ist die Häufung der Ausgaben des Hauses ihm sehr unangenehm. Trübes Wetter, der Pfarrer Tschudi, der gute Mann,…
View morePfingsten Immer mit der kleinen schönen Frau, dazu Hoffmann und Freund Gersdorff, in der Seele der schlafende Schmerz. Nachmittags entfernt sich die Schöne, abends heimliche Unterhaltung mit dem Maler Hoffmann, welcher sehr eigensinnig ist.
View moreFrau v. M. fort, den Tag über mit Marie Dönhoff in Ergießungen ihrerseits, bei mir ist der Schmerz zurückgedrängt. Der Maler Hoffmann kommt mit seinen Skizzen, hat aber leider nichts daran verändert. Abends spielt Marie Dönhoff sehr schön, von der Kronprinzessin erzählt sie, dieselbe habe von R.'s Musik gesagt, sie…
View moreDie Kinder stecken 61 Lichter auf die Badewanne R.s und umgeben dieselbe mit Kränzen und Blumen-Stöcken, ganz aus sich; heiteres Lachen darüber. Tauben fliegen zum ersten Mal aus dem Haus und umflattern das unsrige. Ich feiere dieses Jahr R. nicht. Marie Dönhoff kommt in ihrer ganzen Lieblichkeit um 9 Uhr…
View moreFrüh auf, um das Gedicht zu Stande zu bringen, den Kindern dann übergeben. Mit Frau v. M. nach Eremitage gefahren, nach mittags zum Theater, dann nach Fantasie. Brief des Vaters aus Florenz, Brief von Herrn Muchanoff, ich entschließe mich, ohne der Freundin ein Wort davon zu sagen, gleich nach der…
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