Category: Mai 1874
Immer Einrichtung! – R. erhält wiederum einmal eine Korrektur von Basel, ihm völlig erwünscht, da er doch – auch! – an seine Partitur nicht gehen kann. – Beim Nachmittagskaffee sagt er mir, nachdem er mich lange angeblickt: „Freundin! Du bist meine Freundin. Nicht nur, daß du mein Fleisch und mein…
View moreRichtertag, d.h. Tag der der Erwartung Richter’s, er kommt aber nicht, durch die Anwesenheit des Kaisers in Pest zurückgehalten. Immer schlimmes Wetter und dazu mein Übelbefinden, welches mich ganz untauglich macht. – R. kann immer nicht zu seiner Arbeit, denn es ist noch viel Unruhe des Einrichtens im Hause, Die…
View moreHerr Schott ist nun in Mailand gestorben. – R. las heute wiederum in Freytag und sagte: „Wie einem das wohltut, mit diesen sicher von uns erkannten Verhältnissen des Altertums zu tun zu haben und unsere Jesuiten- und Judenwelt, unsere komplette Barbarei zu verlassen!“ – R. behauptet, daß die Deutschen sich…
View moreGeburtstag Daniel’s und Großmamas, trübes Wetter. R. träumte von Rus, daß wir ihn mit auf Reisen genommen und derselbe als Löwe sich entpuppte und plötzlich mit einem Arbeiter einen Abhang hinunter lief; während ich R. sagte, wie können wir aber auch ein solches Tier mitnehmen, und R. die Bemerkung machte:…
View more„Ich halte als Künstler nicht viel von der Pickelhaube“, sagte R. gestern zu den Damen, „und doch erkenne ich sie als die einzige Rettung.“ Er rühmt die Damen heute sehr und sagt, es habe ihm gefallen, daß sie mir die Hand geküßt; wie ich das durchaus nicht zugebe, sagt er:…
View moreR. träumte wieder von mir, daß ich eine große Gesellschaft gegeben, daß überall Leute wären, er sich nirgends von seiner Haustracht entkleiden konnte und ich ihm immer sagte: „Du liebst es ja so.“ – Es melden sich zwei Damen aus Straßbourg, Freundinnen Malwiden’s, ich führe sie auf das Theater und…
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