Category: Oktober 1874
R. singt aus dem Schluß der Götterdämmerung und sagt, er habe gestern gemerkt aus der Kombination dieses Schlusses, daß er alles könne, wenn er wolle; wie ich ihm lachend antworte, daß ich dies wohl glaube, erwidert er, »nein, für gewöhnlich fehlt die Routine mir sehr, ich muß wollen«. – Ich…
View moreR. hatte wiederum eine unruhige Nacht, er träumte zuerst, daß seine erste Frau ihn verhöhnte, daß er sie darauf schlüge und sie sich vergifte und einige Tropfen des Giftes ihn bespritzten; dann, daß er auf Lenbach in meinem Bezug eifersüchtig sei, und daß Mimi Schl.[i] ihn zu trösten versuche! – Ich…
View moreAbschied vom Marquis – welcher dankt für die »materiellen und moralischen Wohltaten«, welche ihm erwiesen worden sind. R. hat wiederum sich mit der Schlacht von Spichern beschäftigt, war also unruhig. – Gestern abend unterhielt uns Fidi von seinen künftigen 12 Buben (»Mädchen sind mir zu sauer«), wie er mit diesen…
View moreIch hatte gestern noch Herrn Vitztum[i] aus Hannover zu schreiben, er hatte den Besuch seiner Frau (einer Sängerin) angekündigt, und dieselbe blieb einfach aus, wir vermuten die Böswilligkeit der Frau Intendantin, Komponistin von Bronsart[ii]. – Betz schreibt aus Berlin und scheint die Sache mit dem Fl. Holländer in Ordnung gebracht zu…
View moreIch hatte eine schlimme Nacht und ruhe ein wenig am Morgen aus; wie ich erwache, finde ich R. am Kaffeetischchen mit der Schlacht bei Spichern beschäftigt; er liest mir auch einiges daraus vor, dann arbeitet er. Unser Sgraffito ist so gut wie beendet; am Abend arbeitet R. an seiner Partitur…
View moreR. arbeitet, ich fühle mich ziemlich unwohl und benutze der Kinder Spiel-Tag, um mich auszuruhen und die schöne Schrift von Pr. Nietzsche zu beendigen. Heiterer Mittagstisch, darauf die Kinder in den Wald geschickt, R. geht ihnen nach, freut sich ihrer, wie er sie dort antrifft mit den Freischützhüten, und kehrt…
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