Category: Oktober 1874
R. arbeitet, und ich schreibe einige Briefe, nachdem ich Ordnung gemacht habe. Von der Reise erkältet kann ich nicht viel tun, außer die Broschüre des Professors weiterlesen, welche mich wirklich tief erregt. R. geht nachmittags mit Fidi aus, bei Angermann redet ein Fremder den Kleinen an: »Kannst du auch Bier…
View moreGestern kehrte ich von Dresden heim; von meinem Aufenthalt in Dresden führe ich kein Tagebuch, weil mich R. dorthin nicht begleiten konnte. Ich ging des Zahnarztes wegen, und auch um das Luisenstift zu besuchen. Ich erhielt einen guten Eindruck und glaube Gutes zu tun, wenn ich sie dorthin auf einige…
View moreVorkehrungen zur morgigen Abreise*, R. jammert darüber und macht mir das Schwere noch schwerer! Ich kann es nicht aufgeben und schließe nun dieses Buch mit dem Anbieten der Erfüllung einer mütterlichen Pflicht. Vom 16ten September 1873 bis zum 16ten Oktober 1874, was begab sich dafür Not, Leiden, wie wenig des…
View moreR. hatte keine gute Nacht und hatte in der Frühe Briefe zu schreiben, was ihn immer verstimmt. Gestern kam eine Depesche von Freund Richter, seine Verlobung anzeigend, wir gratulieren um so freudiger, als er ein hübsches vermögendes gutes Mädchen aus guter Familie gewählt haben soll. R. schickt dem Vater die…
View moreIn der Frühe zum Theater mit Freund Gersdorff gegangen. Abschied dann genommen. Ihm war der Anblick des Theaters in der Morgenbeleuchtung wahrhaft magisch. Unerhörtes Schaffen in herrlichster Natur wirkt auf mich, und wie ergreifend! – Nach Tisch gedenken wir, R. und ich, der Zeiten auf Tribschen, »das waren heilige Zeiten«,…
View moreAllerlei Vorkehrungen für die Abreise, Briefe usw. R. arbeitet, um ein Uhr Ankunft unseres Freundes Gersdorff, welcher diesen Tag auf Wahnfried zubringt. Abends Präludien von Bach. – Vieles besprochen, ein neues Gewehr von unendlicher Tragweite ist wiederum erfunden, der Kaiser soll aber den Kopf bei den letzten Manövern geschüttelt haben;…
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