Sonnabend 3ten (3. April 1875)

Cosima Wagner Tagebücher

Schlimme Nacht, wilde Träume, wohl in Folge der großen Ermüdungen. R. spricht seine Sehnsucht aus, an eine Arbeit sich wenden zu können. Parcival! Auch »Die Sieger« will er schaffen. Ich möchte auch, wir wären von dem ganzen Wirken befreit! … 

Besuch Feustel’s, die Kosten der Gas-Einrichtungen u.s.w. sind enorm, R. darüber sehr bekümmert. In München will man entschieden R. nicht haben, Frau Vogl bleibt krank! … Große Trauer über R. und mich, die ältesten Kinder betreffend. Und dabei dieses Durcheinander des Lebens, Hausbesorgungen, Toilette, Reise, kaum kann das Herz seine Rechte fordern! …

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