Allerlei Vorkehrungen für die Abreise, Briefe usw. R. arbeitet, um ein Uhr Ankunft unseres Freundes Gersdorff, welcher diesen Tag auf Wahnfried zubringt. Abends Präludien von Bach. –
Vieles besprochen, ein neues Gewehr von unendlicher Tragweite ist wiederum erfunden, der Kaiser soll aber den Kopf bei den letzten Manövern geschüttelt haben; daß er sich zwei Jahre gesundheitshalber nicht darum kümmern konnte, scheint nachteilig eingewirkt zu haben. Die Fehler von Steinmetz[i], verschwiegen in dem Generalstabswerk, machen einen üblen Eindruck. Auch soll es jetzt in Preußen an guten Offizieren fehlen, und manche Offiziere unterhalten sich mit Cancantanzen! …
Das Haus Schott benimmt sich gut, geht auf R.’s Forderungen ein.
[i] s. Anm. zu 8. Januar 1873. Buch: Der deutsch-französische Krieg, 1870-71: Redigirt von der Kriegsgeschichtlichen Abtheilung des Grossen Generalstabes.