R. erzählt allerlei vom gestrigen Kränzchen, daraus ergeht, daß er gern mit den Männern zusammen war. –
Bei Schnee und Wetter Vor- und Nachmittag in das Haus. R. hat auch dort viel Ärgernis und kehrt schwerer Laune heim, doch arbeitet er Vor- und Nachmitag an seiner Partitur. Es kommen zwei schöne Briefe von den Sängern Betz und Niemann, welche unbedingt R. zusagen und gar kein Honorar verlangen; abends lesen wir in Tieck’s Kritiken über das Theater (Briefe über Shakespeare u.s.w.), mit vielem Interesse gelesen. Was er über den Hanswurst [sagt] und den Vergleich, den er mit den jetzigen Dichtern macht, die Beschreibung des „Julius Caesar“ in London, auch die des „Lear“ in Dresden, erfreuen uns hoch; bei Gelegenheit dieses letzen erzählt mir R. von dem Schauspieler Hellwig, wie schön dieser gewesen sei; wie es ihn als Kind ergriffen habe zu hören, er sei wahnsinnig geworden; sein Hund habe Leuko geheißen – alles das hätte ihn grenzenlos gefesselt als Kind.