Die Nacht verging erträglich, am Tage ist aber R. sehr matt und bedarf äußerster Schonung. Ich übernehme es, das Haus zu beaufsichtigen, und lasse mich vor- und nachmittags im Treibhaus nieder.
Große Beruhigung strahlen mir die Pflanzen aus, im Hause aber muß ich immer R. matt und bedrückt anfinden. Die Ungewissheit in welcher er seitens des Königs gelassen wird, erdrückt ihn förmlich.
Abends nehmen wir unseren „Luther“ endlich wieder vor; R. gibt ihm durchaus recht in der Strenge gegen die Reformierten, wenn schon das Mysterium über welches man eigentlich gar nicht sprechen sollte, formuliert werden mußte, dann also.