Karfreitag. Zur Kirche mit den Kindern, heimgekehrt schlage ich R. vor, mit uns auf das Theater zu wandeln. Da er zu unwohl ist zu arbeiten, besteigen wir den Hügel, der auch ein Leidensberg für uns ist. Nachmittags nach Fantasie gefahren, um die Hühner zu besichtigen, von welchen der Herzog uns einige geben will.
Schönerer Tag, heitere Stimmung (auf dem Theaterhügel sahen wir die Parzivalblümchen des Grütli, Erinnerungen an diese ernsten entscheidenden Tage).
Am Morgen, wie ich zur Kirche ging, entließ mich R. mit den Worten: „Grüße deinen Heiland von mir, obgleich er vom Anbeginn bis zum Dekan viel Konfusion angestiftet hat.“ –
Abends lesen wir „Iphigenie“ des Euripides zu Ende, selbst das Schöne darin, die Erhebung der Iphigenia, rührt nicht, es wir darin alle Empfindung zu Tode geredet und begründet. O Shakespeare! …