Soeben empfing ich das Telegramm des Herrn Glatz, welches mich davon benachrichtigt, daß er so glücklich war, Ihre großherzige Zusage für das Duett und die Schlußscene zu erhalten. Einzig betrübte mich hierbei die Nachricht von einem momentanen Unwohlsein, von welchem Sie befallen wären. Nehmen Sie meine, so wie meiner Frau herzlichste Wünsche für Ihre schnelle Besserung, sowie die Versicherung meiner größten Tankbarkeit für Ihre freundschaftliche Ergebenheit.
Hochachtungsvollst Ihr
sehr verbundener
Richard Wagner.
Bayreuth, 10. Februar 1875.
Rubinstein reist am 15. d. M. zu Ihrer Verfügung ab.