Mittwoch, den 10. Februar 1875
Richard schreibt an ➝ Amalie Materna und bringt seine Erleichterung zum Ausdruck, dass sie das geplante Konzert am 1. März im großen Saal des Musikvereins in Wien singen kann.
Am 1. Und 10. März sind Konzerte in Wien und Pest geplant, die bitter benötigte 15.000 fl. Für die Terrain-Arbeiten rund um das Festspielhaus einspielen sollen.
In schweren Geldnöten schreibt Richard an ➝ Mazière von Schott, um sich zu versichern, dass er die vertraglich zugesicherten 5000 fl. „zur Ostermesse“ erhalten würde. Falls Schott das nicht möglich sei, würde er gerne mit dem Verlag C.F. Peters über eine Ouvertüre verhandeln. Richard bietet C.F. Peters in einem ➝ Brief an „eine große Orchestercomposition“ bis 1. Dezember zu liefern und verspricht sich davon „Drei Tausend Thaler“.