Am Morgen spricht R. von der Möglichkeit, daß einst das Deutsche Reich den ganzen Westen regiere; »obgleich die Weltgeschichte einen lehrt, daß niemals das Gute Bestand hatte, läßt man nicht ab es zu hoffen«. Über den üblen jetzigen Zustand, überall Geldkrisen und Not – nach diesen Siegen; auch Auswanderung. Kein Verstand für den Wohlstand. Auch trostloser Mangel an Idealität bei den Fürsten: »Ich will erst sehen«, sagt R., »ob nach den unerhörten Mühen dieser Aufführungen die Stumpfheit aufhört und einer an eine Stiftung denkt«! Ich befürchte, nicht.
Ich schreibe an Frl. Brandt, um ihr zuzureden, die Waltraute zu übernehmen. – Verkehr R. ’s mit Schotts.