Wir lachten noch gestern sehr über eine kleine Schrift, welche Prof. Overbeck, anknüpfend an ein Gespräch mit mir, mir gesendet hat: »Goethe in Dornburg«. –
Mit Lusch und Loldi gearbeitet; R. an seiner Partitur, gestern ist Brünnhilde in das Feuer gesprungen, heute hat er etwas zu verändern gehabt und hat soviel darüber nachgedacht, daß er seine Seite nicht fertiggemacht hat.
Wir gehen zusammen nachmittags aus, die Sonne scheint schön, aber der Wind ist kalt und der Spaziergang unerquicklich. Vor- und nachmittags mit Lusch gearbeitet. Abends lesen wir die »Selbstzersetzung des Christentums« und staunen darüber, daß eine solche Armseligkeit, ja Dummheit, Aufsehen erregen kann.