R. träumte wieder den alten herkömmlichen Traum von seiner Frau, welche er nicht wußte wie in seinem neuen Leben unterzubringen, bis das Erwachen durch die Reflexion »sie ist ja tot« sich Bahn bricht. – R. arbeitet Vor- und Nachmittag; ich arbeite viel mit Lusch und hoffe ihr eine gute edle Bildung ohne Mühe einzupflanzen. Abends ziemlich verunglückter Versuch, einen Alberich zu Stand zu bringen.
Sonnabend 18ten (18. Juli 1874)
Cosima Wagner Tagebücher