R. hat an dem Albumblatt für Frau Schott[1] zu arbeiten. Mehrere Sänger antworten auf das Circular; und sehr freundlich. Er ist immer aber nicht sehr wohl, der Ausschlag an den drei Fingern peinigt ihn sehr.
Abends in Gfrörer gelesen. Herr Glatz immer unwohl, wenig Hoffnung für den Siegfried! … Abends das »Urchristentum« von Gfrörer, worunter der eine Spruch der Juden, »ein gutes Auge, einen demütigen Geist und eine begierdelose Seele soll man sich erbitten«, sich mir sehr einprägt.

Betty Schott (1820 – 1875)
Ölgemälde von Benjamin Orth, © Schott Music
[1]»Albumblatt für Betty Schott« in Es-dur, ein Zeichen des Dankes für die in Mainz organisierte Verlosung, die 6000 M. erbrachte.