R. hatte nun, wie es scheint, dank dem Pepsin, zwei bessere Nächte. Er arbeitet; streicht das Blatt aus, welches er in der Nacht geschrieben. Ich arbeitete mit Lusch und Isolde. Nachmittags Gesellschaft bei Frau Raila, wo [ich] die Witwe des Direktors des germanischen Museums[i], ehemaliger Freund des Vaters, kennengelernt, abends die Kinder im Saal Frosch gespielt, die großen zweistimmig dabei gesungen. –
Ich bitte R., mir das Blatt zu schenken, welches er ausgestrichen, er tut es auch, aber da ich es unten vergesse, wirft er es in [den] Papierkorb, was mich sehr kränkt. Vorwürfe, Versöhnung!
[i] Hans Freiherr von und zu Aufsess (1801-1872), gründete 1854 das Germanische Museum.