R. träumte wiederum, ich verließe ihn, er behauptet, der Ausdruck, mit welchem ich gesagt hätte, der Mond ist mein Freund, hätte ihn eifersüchtig gemacht und ihm den Traum eingegeben, in welchem ich schön gekleidet mich von ihm schlich, um in einer grau-wollenen Jacke wieder bei ihm zu sein! –
Er schreibt an den König, welcher einen genauen Bericht von allem gewünscht hat. – »Ein neuer Drache ist gemacht worden«, meldet der Diener vom Sgraffito.
Ein Brief vom Maler Hoffmann (trübseliger Freund, welcher trüb durch gemalte Scheiben bricht, ruft R. lachend aus!), welcher mich veranlaßt, an die Herrn Brückner zu schreiben.
R. liest mir aus einem Volkslied des 15ten Jahrhunderts, welches uns entzückt (An die Schöne): »Der züchtige Blick, welcher das Herz erschrickt!« – – –
Heute mein Namenstag, der Vater schrieb nicht, was mich etwas erschrickt. Abends lesen wir die Geschichte Krespel’s aus den »Serapionsbrüdern« mit großer Rührung. Eine Bemerkung des Professors überrascht durch die große Schärfe der Beobachtung; und merkwürdig ist der Sinn, was das Lächerliche zuweilen zu bedeuten hat.