R. hatte eine unruhige Nacht und ist leidend, dazu kommt Pr. Overbeck, den ich nun allein zu empfangen und zu bewirten habe, bis abends R. hinzukommt. Wir erhalten einen guten Eindruck von dem gelehrten Mann. Er berichtet, aber nicht sonderlich Gutes von der Gesundheit unseres Freundes Nietzsche.
Am Morgen nahm ich Abschied von Malwida, welche, beständig leidend, in München den Arzt konsultieren will, um zu hören, ob sie nach Süden soll? Werden wir sie wiedersehen? Der Abschied ist mir sehr wehmütig!
Ich gebe ihr einige Zeilen für Rat D. Mit einem unaussprechlichen Gefühl sehe ich die Tage dieser ersten Woche vergehen, ohne günstige Entscheidung, so daß die Bestellungen nicht gemacht werden können und demnach das Jahr 75 nicht eingehalten. R. will die Nicht-Aufführungen anzeigen.