Sonntag 7ten (7. Februar 1875)

Cosima Wagner Tagebücher

Ich träumte von einem Haufen Stecknadeln in meinem Munde. – 

Abschied von Richters, es wird noch bestimmt, daß das Konzert in Pest nach dem in Wien stattfinden soll. Es scheidet sich alles, was nicht zusammengehört, wenn es sich noch so nahe gekommen ist; so fühlte ich entschieden, daß Richter nunmehr andere Bahnen wandeln wird. Er verstand R. gar nicht in Bezug auf Herrn Glatz. – 

Richter erzählte, daß die Materna beinahe für die Bayreuther Spiele verlorengegangen wäre, sie wollte einen Kontrakt mit einem Impresario unterzeichnen, welcher sie auf Jahre unfrei gemacht hätte! Wenn man alle Möglichkeiten erwägt, welche unser Unternehmen vernichten können, so erlahmt man. – – 

Sehr hübscher Brief des Sängers Schlosser. Abends kleine Versammlung – C dur Quartett von Beethoven, Egmont-Ouvertüre und Coriolan. 

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